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Corona: 2. Intensivstation für Achern, Oberkirch vorerst dicht

Das Ortenau Klinikum reagiert auf die Ausbreitung des Corona-Virus mit weiteren Maßnahmen:  Am Standort Achern wird eine zweite Intensivstation eingerichtet. Der Betrieb am Klinikum in Oberkirch wird ab dem 30. März bis mindestens 30. Mai eingestellt. Die Patienten werden auf umliegende Standorte verteilt. Diese Eilentscheidung habe Landrat Frank Scherer heute (Do) die Mitglieder des Kreistages informiert, am Abend ging die Pressemitteilung dazu raus. Das Personal aus Oberkirch soll dann den Standort in Achern unterstützen. Vor dem Hintergrund der Erfahrungen aus Italien und dem Elsass verfolge der Krisenstab des Klinikverbunds die Strategie, die Intensivkapazitäten eher in den größeren Standorten in Achern, Lahr und Offenburg auszubauen und dort das Personal sowie die vorhandenen Geräte zu bündeln. Das Ortenau Klinikum gehe davon aus, dass die Epidemie eine maximale Anzahl an Beatmungsplätzen notwendig mache. Bei der Maßnahme handele es sich lediglich um eine vorübergehende Schließung, die der aktuellen Corona-Krise geschuldet und keine strategische Implikation im Hinblick auf die Agenda 2030 sei. Man schließe nicht aus, dass im weiteren Verlauf der Corona-Krise auch andere Standorte vorübergehend geschlossen werden müssen, um Personal zu bündeln. (ys) Das ist die komplette Mitteilung des Ortenau Klinikums von heute Abend: Zweite Intensivstation am Ortenau Klinikum in Achern eröffnet/ Betrieb am Ortenau Klinikum in Oberkirch temporär eingestellt Vor dem Hintergrund der Corona-Epidemie bereitet sich das Ortenau Klinikum weiter auf die Versorgung einer großen Zahl an Covid-19-Patienten vor. Seit über zwei Wochen hat der Klinikverbund alle nicht unbedingt notwendigen Operationen und Eingriffe verschoben und bündelt seine räumlichen und personellen Ressourcen, um Intensiv- und Beatmungsplätze auszubauen. Diese sind vor allen notwendig, um Patienten mit schweren Verläufen der Covid-19-Erkrankung zu versorgen. Im Rahmen dieser weitreichenden Maßnahmen und vor dem Hintergrund der Erfahrungen aus Italien sowie dem Elsass verfolgt der Krisenstab des Klinikverbunds die Strategie, die Intensivkapazitäten eher in den größeren Standorten in Achern, Lahr und Offenburg auszubauen und dort das Personal sowie die vorhandenen Geräte zu bündeln. Aus diesem Grund hat der Klinikverbund jetzt am Ortenau Klinikum in Achern eine zweite Intensivstation eingerichtet. Dazu wird der Klinikverbund den Betrieb am Standort in Oberkirch zeitweise einstellen und das dortige Personal vollständig am Standort Achern zur Verstärkung der zweiten Intensivstation einsetzen. Über eine entsprechende Eilentscheidung hat Landrat Frank Scherer am Donnerstag die Mitglieder des Kreistages informiert. „Wir müssen unsere Ärzte und unsere Pflegekräfte in der jetzigen Situation noch mehr dort konzentrieren, wo diese Kräfte dringend gebraucht werden. In der Intensivmedizin und den Bereichen zur Behandlung Akuter Respiratorischer Erkrankungen wird viel Personal benötigt. Da ist es notwendig, diese Kräfte in den entsprechenden Bereichen zusammenzuziehen“, so Ortenau Klinikum-Geschäftsführer Christian Keller. Das Ortenau Klinikum geht davon aus, dass die Epidemie eine maximale Anzahl an Beatmungsplätzen notwendig macht. Zugleich muss sichergestellt werden, dass ausreichend Personal für die Versorgung von infizierten Patienten vorhanden ist, da die notwendigen Schutzmaßnahmen nochmals einen höheren Personaleinsatz verlangen. Kleinere Intensiv-Teams drohen bei nicht auszuschließenden Personalausfällen zusammenzubrechen. Das Ortenau Klinikum hat deswegen seine gewohnten Klinikstrukturen aufgehoben und bündelt hausübergreifend seine Kräfte. Der Klinikstandort in Oberkirch wird ab dem 30. März bis auf Weiteres, jedoch mindestens bis Ende Mai 2020, außer Betrieb sein. Die derzeit in Oberkirch stationär behandelten Patienten verteilt das Ortenau Klinikum auf umliegende Standorte. Das Ortenau Klinikum betont, dass es sich bei der Maßnahme lediglich um eine vorübergehende Schließung handelt, die der aktuellen Corona-Krise geschuldet und keine strategische Implikation im Hinblick auf die Agenda 2030 ist. Das Ortenau Klinikum schließt nicht aus, dass im weiteren Verlauf der Corona-Krise auch andere Standorte vorübergehend geschlossen werden müssen, um das dortige Personal an anderen Standorten einsetzen zu können.


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