Stand 8.55 Uhr: Ein erneutes Erdbeben rund um Straßburg hat auch viele Ortenauer heute Morgen aufgeschreckt, viele hundert Meldungen aus dem Landkreis gingen beim Landeserdbebendienst ein. Der hat die automatischen Messdaten von 6.59 Uhr inzwischen überprüft und konkretisiert. Demnach war das Epizentrum nördlich von Straßburg bei La Wantzenau in rund fünf Kilometern Tiefe, das Erdbeben hatte eine Stärke von 3,6 und war somit stärker als die letzten Beben rund um Straßburg. Nicht nur HITRADIO OHR-Hörer aus Kehl und Umgebung meldeten, dass sie die Erschütterungen gespürt haben, sondern z.B. auch aus Achern-Großweier, Oberkirch-Bottenau, Kappelrodeck und Renchen-Ulm sowie aus Ötigheim im Kreis Rastatt. Wahrscheinlich wurde das Beben durch Geothermie ausgelöst, sagte ein Sprecher des Landeserdbebendienstes auf HITRADIO OHR-Anfrage. Es dürfte im Umkreis von etwa 20 Kilometern um das Epizentrum zu spüren gewesen sein, heißt es. (sst) Stand 8 Uhr: Laut einem Sprecher des Landeserdbebendienstes gab es bislang rund 700 Meldungen wegen des Bebens, vor allem aus der Ortenau. Die Überprüfung der automatischen Messungen läuft. (sst) Stand 7.15 Uhr: Erneut hat rund um Straßburg die Erde gebebt. Zunächst hatten uns Hörer aus und rund um Kehl kurz nach 7 Uhr ein Erdbeben gemeldet. Das wurde auch automatisch vom Landeserdbebendienst erfasst. Demnach war es um 6.59 Uhr im Norden von Straßburg. Zu spüren war es aber auch in weiteren Teilen der Ortenau, auch von HITRADIO OHR-Hörern z.B. aus Achern-Großweier, Oberkirch-Bottenau, Kappelrodeck und Renchen-Ulm kamen bislang entsprechende Meldungen. Die Stärke wird aktuell mit 3,5 auf der Richter-Skala verzeichnet – damit wäre es stärker gewesen als die letzten Beben rund um Straßburg. In welcher Tiefe es war, steht noch nicht fest. Diese automatischen Daten werden jetzt beim Landeserdbebendienst überprüft und konkretisiert. Durch ein Erdbeben dieser Stärke könne es leichte Schäden geben. (sst)