
Ähnlich wie andere Länder will Baden-Württemberg den Lockdown um zwei Wochen verlängern - bis Mitte Februar. Da gehen wir mit, sagte ein Regierungssprecher der Deutschen Presse-Agentur vor der Videokonferenz von Bund und Ländern morgen (Di). Zugleich müssten die Maßnahmen noch einmal verschärft werden, um die Infektionszahlen schneller herunterzubringen. Alle Experten gingen davon aus, dass die neuen aggressiveren Virus-Varianten aus Großbritannien und Südafrika sich auch in Deutschland ausbreiten werden. Ministerpräsident Kretschmann werde sich in der Konferenz vor allem dafür einsetzen, dass mehr Arbeitnehmer ins Homeoffice wechseln. Es sei zum Beispiel denkbar, dass die Arbeitgeber begründen müssten, warum sie bestimmte Arbeitnehmer nicht ins Homeoffice schicken können. Kretschmann sei auch offen dafür, wie in Bayern eine FFP2-Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr und beim Einkaufen einzuführen. Zudem wolle Kretschmann mit Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) noch vor der Konferenz über den Umgang mit dem Grenzverkehr sprechen. Hintergrund sei, dass sich die Virusmutationen etwa in Österreich und Frankreich bereits stärker ausbreite. (ys)