Stand 13.50 Uhr: Sie sollen ein bis Zweijährige zum Essen gezwungen haben, in denen sie ihnen gewaltsam den Löffel in den Mund gesteckt oder die Backen aufgedrückt haben und die Kinder auch zum Schlafen gezwungen haben: Drei ehemalige Erzieherinnen der Offenburger Kita Mühlbachhopser stehen heute vor dem Amtsgericht. 24 Punkte listete die Staatsanwältin in ihrer Anklageschrift auf. Demnach sollen die Angeklagten den Kindern auch wieder Essen in den Mund gesteckt haben, das die schon ausgespuckt hatten. Zum Schlafen seien störende Kinder in ein Reisebett gebracht worden, auf das eine Matratze gelegt worden sei. Damit man das Weinen der Kinder nicht anhören musste, sei das Radio laut aufgedreht worden. Außerdem habe es einen Kinderstuhl mit Gurt gegeben – Wer nicht parierte, soll in den „Strafstuhl“ gekommen sein. Durch Absperrungen seien die bestraften Kinder von den anderen spielenden Kindern isoliert worden. (ys) Stand Montagmorgen: Sie sollen Kinder zum Essen und Schlafen gezwungen haben: Vor dem Offenburger Amtsgericht soll heute der Prozess gegen drei ehemalige Erzieherinnen der Offenburger Krippe „Mühlbachhopser“ stattfinden. Letzten Sommer waren die Vorwürfe bekannt geworden und die drei Betroffenen fristlos entlassen und angezeigt worden. Sie müssen sich wegen des Vorwurfs der Freiheitsberaubung und Misshandlung von Schutzbefohlenen verantworten. Die Frauen sollen fast zwei Jahre lang mindestens 26 Mal Kinder misshandelt oder eingesperrt haben. Vonseiten der Kita sind fast alle Mitarbeiter zur Aussage im Gericht, deshalb ruht der Krippenbetrieb heute auch. (ys)