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Nach Terroranschlag auch Überprüfungen in Kehl

Stand 16.30 Uhr: Straßburg bemüht sich nach dem Anschlag gestern wieder zurück zur Normalität zu finden. Die Straßenbahnen und Busse fahren, die Menschen sind bei der Arbeit, die Schulen waren geöffnet, geregelter Unterricht war aber nicht. Angesichts von deutlich mehr Polizisten als sonst und jeder Menge Kamerateams in der Innenstadt ist aber doch vieles anders als sonst. Die Buden am Weihnachtsmarkt sind geschlossen und Passanten legen Blumen nieder. Unterdessen fahndet die Polizei weiter nach dem Täter. Weil nicht ausgeschlossen ist, dass der 29-jährige Verdächtige nach Deutschland geflüchtet ist, sind an den Grenzübergängen scharfe Kontrollen. Auch in Kehl sind schwer bewaffnete Beamte auf Patrouille. Konkrete Hinweise, dass der Attentäter dort sein könnte, hat die deutsche Polizei aber nicht. Heute wurde bekannt, dass der Angreifer 27 Mal wegen Diebstahls unter anderem auch in Deutschland verurteilt wurde und sich in seiner Haftzeit radikalisiert hat. Mitglieder seiner Familie werden vernommen. Sein Bruder soll mit ihm auf der Flucht sein. Straßburgs Oberbürgermeister Roland Ries sagte am Mittag auf einer Pressekonferenz: „Heute ist keine Zeit für eine Polemik über das Sicherheitskonzept des Straßburger Weihnachtsmarktes“. Das Kontrollsystem bleibe gleich. Nach einem Tag der Trauer müsse morgen der Alltag wieder zurückkehren. Wenn es die Sicherheitslage erlaube, werde der Weihnachtsmarkt am Donnerstag wieder öffnen. (as) Stand 14.30 Uhr: Nach den tödlichen Schüssen in Straßburg gestern Abend gehen die französischen Sicherheitsbehörden von einem Terroranschlag des 29-jährigen Verdächtigen aus, möglicherweise gibt es ein Unterstützernetzwerk. Der Attentäter habe auch mit einem Messer Passanten angegriffen. Vier Soldaten schritten ein und verletzten den Mann am Arm. Er kaperte ein Taxi und ließ sich nach Neudorf fahren. Dort verliert sich die Spur. Der Taxifahrer bestätigte der Polizei später, dass der Verdächtige angeschossen war. Das sagte Generalstaatsanwalt Rémi Heitz am Mittag. Zeugen zufolge soll der Angreifer bei der Tat „Allahu Akbar“ - Allah ist groß gerufen haben. Es war bekannt, dass der 29-Jährige 27 Mal verurteilt wurde, unter anderem auch in Deutschland im Gefängnis saß und sich in der Zeit radikalisiert hat. Unterdessen ist die Polizei auf der Suche nach dem Verdächtigen und seinem Bruder. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Flucht nach Deutschland führte, deswegen sind alle Grenzübergänge strengstens bewacht, außerdem patrouillieren schwer bewaffnete Beamte in Kehl. Konkrete Hinweise, dass der Gefährder dort sein könnte, gibt es aber nicht. (as) Stand 13 Uhr: 27 Mal war der mutmaßliche Attentäter von Straßburg in Frankreich, Deutschland und der Schweiz bereits verurteilt worden, hauptsächlich wegen Diebstahls - das hat der französische Generalstaatsanwalt Rémy Heitz am Mittag bekannt gegeben. Zeugen zufolge soll der Angreifer „Allahu Akbar“ - Allah ist groß gerufen haben. Es war bekannt, dass sich der Mann im Gefängnis radikalisiert hat und demnach als Gefährder galt. Nach dem Anschlag habe er ein Taxi entführt und sich von dem Chauffeur wegfahren lassen. Der hat berichtet, dass der verdächtige 29-Jährige angeschossen worden sein soll und geblutet hatte. Er ist wohl mit seinem älteren Bruder weiter auf der Flucht. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung wurden Waffen gefunden. Vier Menschen aus dem Umfeld von Chérif C. wurden festgenommen. Weil nicht ausgeschlossen werden kann, dass das gefährliche Duo nach Deutschland flüchtet, sind alle Grenzübergänge streng überwacht. Es gibt aber weiterhin keine konkreten Spuren, dass der Täter in Kehl oder sonstwo in Deutschland sein könnte. (as) Stand 11 Uhr: Nach mehreren Zeugenhinweisen im Zusammenhang mit dem Terroranschlag in Straßburg, gibt er zurzeit auch Überprüfungen in Kehl. Die sind zusätzlich zu den Grenzkontrollen.  Inzwischen hat die Präfektur auch ihre Angaben korrigiert. Demnach sollen bei dem Anschlag zwei Menschen gestorben sein, zuvor war von drei die Rede gewesen. Neun Menschen wurden schwer verletzt, fünf weitere leicht. (lb) 


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