
Über ein Freiwilligenprogramm sollten bis zum Jahresende 2020 schon bis zu 200 Stellen beim Automobilzulieferer Progresswerk Oberkirch abgebaut werden, danach wurde angekündigt, dass man sich von weiteren 120 bis 150 Beschäftigten trennen will. Der Vorstand und der Betriebsrat wollen gemeinsam mit der IG Metall ein Zukunftspaket zur Sicherung des Ortenauer Standorts und damit zum längerfristigen Erhalt möglichst vieler Arbeitsplätze schnüren. Das kündigt das Unternehmen in einer Mitteilung an.
Geplant sind unter anderem die Einführung einer 39,5-Stundenwoche ohne Vergütungsausgleich und den Verzicht auf ausgewählte tarifliche Zusatzzahlungen.
In Oberkirch fehlen laut dem Unternehmen die Aufträge, während die Umsätze in den ausländischen Tochtergesellschaften weltweit stark steigen. (ts)