Angesichts der steigenden Lebenshaltungskosten verzichten Frauen in Baden-Württemberg lieber auf Lippenstift und Kosmetik, als auf die Auswahl bei den Lebensmitteln. 
Das hat der neue Baden-Württemberg Report ergeben, eine Initiative von HITRADIO OHR zusammen mit allen privaten Radiosendern im Land. 
Demnach sagen 32 Prozent der Frauen, sie würden bei Körperpflege und Kosmetik sparen, für Lebensmittel würden dagegen nur ein Viertel weniger Geld ausgeben. 

Größter Sorgentreiber bleiben allerdings die steigenden Lebenshaltungs- und Stromkosten. 
Deshalb sagt die Hälfte der Befragten, dass die Weihnachtsbeleuchtung dieses Jahr ausbleibt oder dass es zumindest weniger glitzert.
 

Das höchste Sparpotential sehen Männer und Frauen weiterhin beim Kneipen- und Restaurantbesuch. Grundsätzlich bleibt die Stimmung im Land verhältnismäßig positiv: Die Mehrheit der Menschen fühlt sich aktuell gut. 
Allerdings rückt laut dem Baden-Württemberg Report das Thema Corona wieder mehr in den Mittelpunkt. 
Mehr als die Hälfte der Menschen im Land, 53 Prozent, macht sich mittlerweile wieder Gedanken um die Gesundheit. 
Und zwar mehr um die ihrer Familie als um die eigene.
Seit dem Spätsommer werden monatlich 1.000 Menschen in Baden-Württemberg zu ihrer aktuellen Stimmungslage befragt. 
Die repräsentative Online-Studie wird durch das Marktforschungsinstitut KANTAR durchgeführt.