Mit „Take On Me“ und dem dazugehörigen sensationellen Video starteten a-ha Mitte der 80er ihre Weltkarriere. Viele Hits pflasterten danach ihren Weg, nicht nur in den 90ern noch, sondern auch noch in den 2000ern. Zum Beispiel mit dem Album „Foot Of The Mountain“ 2009.
Knapp ein Jahr später verkündeten die drei Norweger, dass es jetzt endgültig aus sei mit der Band.
Nur um 2015 dann doch wieder ein neues Album vorzulegen, das aber die Fans enttäuscht zurückließ.
Mit einem ungewöhnlichen Experiment sind a-ha nach einer erneut längeren Pause jetzt wieder einmal da: das neue Album „True North“ wurde zusammen mit dem Arctic Philharmonic Orchestra nur 90 Kilometer vom Polarkreis entfernt aufgenommen, in nur zwei Tagen.
Und das Ganze wird von einem Film begleitet – der zeigt zum einen die Aufnahmen zum Album und zum anderen folgt er erzählerisch Darstellern, die das Leben im Norden zeigen.
Magne Furuholmen sagt über das Album, das „True North“ ein Brief von a-ha sei, „ein Gedicht von weit im Norden Norwegens mit neuer Musik.“
Die Songs sind zu einem Teil von ihm geschrieben, zum anderen von Paul Waaktaar-Savoy, die beiden lassen Einflüsse aus den unterschiedlichen Band-Phasen von a-ha einfließen und auch Morten Harket zeigt, dass er es auch 37 (!) Jahre nach „Take On Me“ stimmlich noch immer drauf hat.

Sven Steiner