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Friesenheim: Frau fordert Kind auf, ins Auto zu steigen

Sie forderte ihn auf, ins Auto zu steigen: In Friesenheim-Oberschopfheim wurde offenbar ein Junge auf dem Weg von der Schule nach Hause von einer unbekannten, älteren Frau angesprochen. 
Die Autofahrerin wollte das Kind beim Tannenweg demnach dazu bewegen, in ihren Wagen zu steigen. 
Der Junge wehrte sich.
Erst nachdem eine Anwohnerin dazu kam, sei die Frau davon gefahren. 
Die wird jetzt gesucht.
Sie hatte graue Haare, einen grauen Pulli und sprach den Dialekt aus der Gegend. (ys/le)

Die Beamten des Polizeireviers Lahr haben Ermittlungen zu den Hintergründen des Vorfalls am Dienstagnachmittag eingeleitet und bitten mögliche Zeugen, die in diesem Zusammenhang verdächtige Beobachtungen gemacht haben, unter der Rufnummer 07821 277-0 um Kontaktaufnahme.
 

Die Polizei empfiehlt in diesem Zusammenhang:

   - Erlauben Sie Ihrem Kind ausdrücklich, dass es "Nein" sagen darf,
     wenn ihm etwas "komisch" vorkommt, es sich unwohl fühlt oder es
     sich in Gefahr wähnt.
   - Nehmen Sie sich Zeit, mit Ihrem Kind über seinen Tagesablauf,
     über seine Sorgen und Nöte zu sprechen. Täter bereiten ihre
     Taten oftmals vor und eine kleine Beobachtung Ihres Kindes oder
     ein "komisches" Gefühl könnten wichtig sein, um Vorbereitungen
     zu erkennen und Weiteres abzuwehren. Kinder müssen lernen, ihren
     Gefühlen vertrauen zu können.
   - Üben Sie mit Ihrem Kind in kleinen Rollenspielen, wie es sich
     verhalten kann. Es sind "Was-tue-ich-wenn"-Spiele. Es soll
     weglaufen, andere Erwachsene ansprechen, um Hilfe bitten oder
     auch laut um Hilfe schreien.
   - Warnen Sie nicht vor Fremden, sondern vor Taten. Kinder wissen
     mit dem Begriff "fremd" oftmals nichts anzufangen. Für Kinder
     ist schon derjenige nicht mehr fremd, der es mit dessen Namen
     anspricht ("Der kennt mich doch").
   - Ihr Kind sollte den Polizeiruf 110 kennen.
   - Sie sollten wissen, wo und mit wem Ihr Kind die Freizeit
     verbringt.
   - Legen Sie mit Ihrem Kind Wege und Orte fest, an denen es sich
     aufhalten darf.
   - Halten Sie Ihr Kind zur Pünktlichkeit an. Treffen Sie
     Absprachen! Halten Sie selbst ebenfalls getroffene Absprachen
     ein, denn das Kind lernt "am Modell"!
   - Nach Möglichkeit sollte Ihr Kind in Gruppen mit anderen Kindern
     zur Schule gehen und sich z.B. auf Spielplätzen aufhalten.
   - Legen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind fest, wer es von der Schule
     oder vom Kindergarten abholen darf und mit wem es mitgehen darf.
     Das sollten nur maximal drei bis vier vertraute Personen sein. -
     Kinder sollen üben, Abstand zu Fahrzeugen zu halten, wenn sie
     z.B. nach dem Weg gefragt werden. Sie sollen nicht nah an ein
     Fahrzeug herantreten.

Verhaltenstipps, wenn Ihr Kind von einem Vorfall berichtet, bei dem es von einer fremden Person angesprochen und sogar bedrängt wurde:

   - Bemühen Sie sich, Ruhe zu bewahren.
   - Geben Sie dem Kind die Bestätigung, dass es richtig war, sich
     Ihnen anzuvertrauen.
   - Glauben Sie Ihrem Kind.
   - Hören Sie der Schilderung Ihres Kindes aufmerksam zu, ohne
     "nachzubohren". Legen Sie ihm keine Antworten in den Mund.
   - Machen Sie keine Vorhaltungen (...aber ich habe Dir doch hundert
     Mal gesagt, dass Du das nicht machen sollst ...).
   - Vermeiden Sie Gerüchte und beugen Sie somit einer Hysterie vor.
   - Verständigen Sie in Akutsituationen sofort über Notruf 110 die
     Polizei, damit weitere Maßnahmen schnell eingeleitet werden
     können.
   - Informieren Sie auch dann das örtliche Polizeirevier, wenn die
     Tat schon einige Stunden zurückliegt.
   - Informieren Sie persönlich den örtlichen Kindergarten bzw. die
     Schule, von dort kann gegebenenfalls ein entsprechender
     Elternbrief verfasst werden und die Aufarbeitung im Unterricht
     erfolgen.


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