In Rust sollen keine neuen Ferienwohnungen mehr entstehen, sondern Wohnraum für Bürger. 
Dafür hat der Gemeinderat eine Veränderungssperre für das Gebiet Kühlläger-Oberfeld II beschlossen. 
Bestehende Ferienwohnungen sind davon nicht betroffen – hier gilt der Bestandsschutz. 
Manche Bürger haben sich schon mehrfach wegen Krach durch die vielen An- und Abreisen und Ruhestörungen in der Nacht beschwert. Rusts Bürgermeister Kai-Achim Klare warnt allerdings vor einem Schwarz-Weiß-Denken und will die richtige Balance von Beherbergungsbetrieben und dauerhaftem Wohnen finden:  Rust hat deshalb das „Konzept 60/40“ entwickelt. Heißt: Im Ortszentrum maximal 40 Prozent touristische und mindestens 60 Prozent normale Wohnungen. In ganz Baden-Württemberg ist Rust nach Freiburg die Gemeinde mit den zweitmeisten Übernachtungen. 2022 haben knapp 1,5 Millionen Touristen in Rust übernachtet. (ts)

Mehr dazu auch heute in der Mittelbadischen Presse.