Er hat ihre Leiche in Folie eingewickelt und zu seinen Nachbarn gesagt, sie sei wegen Schlafstörungen in einer Klinik in Portugal: Der ehemalige Lebensgefährte der Toten aus Zunsweier muss dreieinhalb Jahre ins Gefängnis.
Wie die Frau zu Tode kam, konnte das Landgericht nicht vollständig klären.
Möglicherweise habe der Mann seine vier Jahre ältere Freundin in deren Haus mutmaßlich im Streit um Finanzielles gewürgt. 
Es sei möglich, dass er sie vorsätzlich getötet hat, fest stehe am Ende aber nur, dass der Angeklagte den Tod der 70-Jährigen verschleierte. 
Monate später verständigte ein Nachbar die Polizei.
Die fand bei einer Hausdurchsuchung den stark verwesten Leichnam und nahm nur wenige Tage darauf den Mann bei Lüneburg fest. 
Bis dahin hatte der mit der EC-Karte der Verstorbenen 18 000 Euro abgehoben.
Mehr als 33 Jahre seines Lebens hat der heute 66-Jährige schon hinter Gittern verbracht, überwiegend wegen Betrugsdelikten. (ys)