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Strom, Lebensmittel und Co.: Warum ein regionaler Konsum so wichtig für die Umwelt ist

Die Menschen interessieren sich immer mehr für ihre Ernährung und ihren Konsum generell. Das wachsende Interesse ist meist von ihrer eigenen Gesundheit angetrieben oder eben dem Schutz des Klimas und der Umwelt. Vor allem für Letzteres ist in den letzten Jahren ein Bewusstsein in den Köpfen der Menschen entstanden. Sogar der Ortenaukreis will mit seinem Leitbild für Klimaschutz und Energie Verantwortung übernehmen. Wenn du deinen Beitrag zum Klimaschutz leisten möchtest, kannst du das mit kleinen Anpassungen im Alltag erreichen. Vor allem dein Konsumverhalten wirkt sich auf die Umwelt aus. Hier ist es wichtig, dass du regional konsumierst.

Die Welt und die Natur befinden sich im Wandel

Zwar kam es schon immer auf der Welt zu Veränderungen im Klima, allerdings ist sich die Wissenschaft darüber einig, dass der aktuelle Klimawandel ohne den Menschen so nicht gekommen wäre. Wir sind alle ein Stück weit für die momentan herrschende Klimakrise verantwortlich, also sollten wir etwas dafür tun, um sie aufzuhalten. 

Heftige Unwetter und Regenfälle, so wie sie beispielweise im Sommer schwere Schäden in der Region angerichtet haben, werden sich in Zukunft immer weiter häufen. Dagegen gilt es etwas zu unternehmen, und zwar schnell. 

Was tut sich im Ortenaukreis

In der Region möchte man gegen den Klimawandel vorgehen. Dazu wurde unter anderem das Leitbild für Klimaschutz und Energie im Ortenaukreis 2050 auf die Beine gestellt. Dabei geht es vor allem um die Art der Energiegewinnung. Im Ortenaukreis hat die Nutzung von erneuerbaren Energien, wie etwa aus Wind- und Wasserkraft oder Photovoltaik, bereits Tradition. 

Im Frühjahr 2021 wurde darüber hinaus ein Projekt zur Erstellung eines Klimaschutzkonzepts gestartet. Es soll als eine Entscheidungsgrundlage für zukünftige Klimaschutzmaßnahmen dienen. Nicht nur auf Kreis-, Landes- und Bundesebene muss sich etwas tun. Jeder von uns kann im Privaten einen Beitrag leisten, um unnötige CO2-Ausstöße zu verhindern. 

 

Regional und nachhaltig konsumieren

Besonders wichtig dabei ist ein regionaler und nachhaltiger Konsum. Grundsätzlich sollten wir so wenig wie möglich konsumieren. Das gilt im Prinzip in allen Bereichen. Wenn wir weniger kaufen, werden automatisch weniger der schädlichen Treibhausgase emittiert. Außerdem produzieren wir weniger Müll. 
Allerdings reicht das Wenig-Konsumieren oft nicht aus. Es spielt daneben eine große Rolle, woher die Produkte kommen. Lange Transportwege gehen oft mit einem größeren CO2-Ausstoß einher, den es um jeden Preis zu vermeiden gilt. 
Gerade bei Gebrauchsgegenständen spielt eine langlebige und hochwertige Qualität eine große Rolle. Billig in Fernost produzierte Massenware, wie etwa in der Modeindustrie, ist meist alles andere als langlebig und ist eher als Wegwerfprodukt anzusehen. Außerdem sind die Arbeits- und Lebensbedingungen der Menschen, die in den jeweiligen Fertigungsbetrieben arbeiten oft sehr schlecht. Bei einem nachhaltigen Lebensstil sollte das nicht unterstützt werden. 

 

Ökostrom aus der Heimat

Mit regionalem Ökostrom lässt sich die Energiewende vor Ort unterstützen. Direkt im Schwarzwald wird im Windpark Hohenlochen sogenannter Regiostrom erzeugt. Durch den Einsatz von Windenergie handelt es sich zu 100 Prozent um Ökostrom. So leistest du einen Beitrag zur Energiewende, denn durch die dezentrale Stromerzeugung und den regionalen Stromverbrauch wird die Umwelt nicht zusätzlich durch CO2 belastet. 
Zusätzliche Stromtrassen werden ebenfalls nicht benötigt. Außerdem unterstützt du mit deiner Entscheidung für regionalen Ökostrom die lokale Wirtschaft und machst die Region ein stückweit unabhängiger vom internationalen Energiemarkt. 

 

Regionale und saisonale Lebensmittel

Greife beim Einkauf zu regionalen und saisonalen Lebensmitteln. Obst und Gemüse aus der Region hat einen deutlich besseren CO2-Fußabdruck, da lange Transportwege entfallen, bei denen Treibhausgase ausgestoßen werden würden. Meist sind Lebensmittel, die in der Nähe angebaut wurden auch frischer und geschmacksintensiver. 
Neben der Regionalität ist die Saisonalität ein wichtiger Faktor beim klimabewussten Einkauf von Lebensmitteln. Obst- und Gemüsesorten, die Saison haben, müssen nicht importiert werden. Außerdem müssen keine künstlichen Bedingungen für den Anbau geschaffen werden. Beides spart wiederum Treibhausgase ein. 

Wasser aus der Leitung statt aus der Flasche

Wasser ist das Getränk Nummer eins in Deutschland. Die Trinkwasserqualität ist eigentlich überall im Land sehr gut. Deshalb ergibt es eigentlich gar keinen Sinn, Wasser aus der Flasche zu trinken. Durch das Abfüllen und den Transport der Flaschen wird eine Menge CO2 in die Luft abgegeben. 
Es ist also schlechter für die Umwelt und außerdem ist es noch sehr viel teurer. Ein Liter Wasser aus der Leitung kostet in Deutschland im Schnitt gerade einmal 0,2 Cent, während das Wasser aus der Flasche zwischen 19 und 50 Cent pro Liter kostet.

Weitere Wege, um die eigene CO2-Bilanz zu verbessern

Natürlich ist nicht nur der regionale Konsum ein wichtiger Beitrag für den Umwelt- und Klimaschutz. Im Alltag lässt sich auf weitere Arten und Weisen das Klima schützen:
•    Auto stehen lassen und Fahrrad oder ÖPNV nutzen
•    Weniger Fleisch und tierische Produkte essen
•    Flugreisen meiden
•    Elektrogeräte komplett ausschalten
•    Umstieg auf LED-Glühbirnen
•    Richtig Heizen und Lüften

Fazit

Es sind nur kleine Stellschrauben im Alltag, die eine große Wirkung haben können, wenn jeder von uns mitmacht. Der Schutz des Klima sollte in unserem Alltag eine hohe Priorität haben. Der Vorteil der Maßnahmen: Die Umwelt wird nicht nur geschont, sondern auch der Geldbeutel.


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