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Musikindustrie im Wandel dank künstlicher Intelligenz

Da die KI vermutlich eine der spannendsten Technologie der heutigen Zeit ist, zeichnet sich schon jetzt ab, dass sich ihre Anwendungsfelder durch alle möglichen Branchen ziehen. Das betrifft auch die Musikbranche. Hier sind die Einsatzmöglichkeiten sehr vielfältig. Alle jene, die Musik-Streamingdienste nutzen, kennen die Song-Empfehlungen, die ein Algorithmus ausgesucht hat.
Insgesamt ist das Potenzial dieser Technologie äußerst vielfältig. Selbst während Nutzer ein legales online Casino in der Schweiz besuchen, treffen sie auf künstliche Intelligenz. Hier dann allerdings eher als Chat-Bot, wenn eine Frage oder Support-Anfrage gestellt wird. Im Folgenden wird auf weitere Anwendungsgebiete von KI eingegangen.

Drei Kategorien von Anwendungsgebieten einer KI in der Musikindustrie

So vielfältig die Anwendung auch ist, gibt es drei hauptsächliche Anwendungsgebiete:
●    Produktion und Komposition
●    Marketing und Auffindbarkeit
●    Journalismus und Kommunikation

Anwendungsgebiet Nr. 1: Produktion und Komposition

Intelligente Software kann den Mastering-Prozess auf der Basis des Machine Learnings unterstützen. Künstler nutzen schon jetzt die KI im kreativen Prozess. So können zum Beispiel virtuelle Musiker mit der Unterstützung von Deep Learning selbstständig Musik erzeugen. Ebenso bietet die KI spannende Möglichkeiten im Bereich der adaptiven Musik. Gemeint ist hier die Musik, die sich dem jeweiligen Kontext anpasst. Einfacher ausgedrückt heißt das, dass sich zum Beispiel der Soundtrack eines Games durch das Verhalten der Spielfigur verändert.

Anwendungsgebiet Nr.2: Marketing und Auffindbarkeit

Die KI kann nicht nur bei der Erstellung von Playlists hilfreich sein, sondern auch für relevante Musikempfehlungen und bei der Suche nach neuen Hits. Das gelingt ihr, indem sie die zahlreichen Songs, die täglich neu hochgeladen werden, auf bestimmte Charakteristika untersucht. Zusätzlich analysiert künstliche Intelligenz das Nutzerverhalten und achtet beispielsweise darauf, welche Musikrichtung häufig gehört wird. Dementsprechend werden neue Songs vorgestellt. Diese Methode findet auch im Marketing Verwendung, um auf brandneue Musikstücke und Alben aufmerksam zu machen.

Anwendungsgebiet Nr.3: Schnelle Recherchen im Journalismus

Die KI ist in der Lage, im Bereich des Musikjournalismus zu unterstützen. Sie hilft Redakteuren dabei, da sie enorme Mengen an Informationen scannt und relevante Datenpunkte bereitstellt. Dadurch gewinnen Redakteure viel Zeit, die dann anderweitig, zum Beispiel für komplexe Recherchen, genutzt werden kann. Auch ein Faktencheck ist währenddessen möglich, bei dem die von der KI gelieferten Informationen nochmals überprüft werden.

Datenverfügbarkeit ist ein Erfolgsfaktor

Die Verfügbarkeit relevanter Daten ist für die Umsetzung von KI-Anwendungen essentiell. Hierfür ist sowohl das Regulierungsumfeld als auch die Aufgeschlossenheit von Mediennutzern, die ihre Daten zur Verfügung zu stellen, damit die KI lernen kann, unverzichtbar. Allerdings herrscht in Deutschland laut dem aktuellen „Media Consumer Survey von Deloitte“ noch immer Zurückhaltung. 37 % der Befragten sind bereit, ihre Daten zu teilen.
Zur gleichen Zeit ist aber der Anteil der Nutzer, die hier sehr skeptisch sind, nach wie vor sehr hoch. Trotz allem zeigte sich aber, dass die Bereitschaft zur Weitergabe der Daten in den letzten 6 Jahren dennoch deutlich gestiegen ist. Was die künftige Entwicklung und Einbringung der KI in die Musikindustrie betrifft, so äußerte sich der Leiter des Bereichs Media & Entertainment, Klaus Böhm, dahingehend, dass sich künstliche Intelligenz in den kommenden Jahren in der Musikindustrie weiter durchsetzen wird. Denn es können viele Zweige der Branche von der Technologie profitieren.
Er gab aber zu bedenken, dass es wie in allen anderen Kreativbranchen gilt, KI-Lösungen mit Fingerspitzengefühl einzusetzen. Wichtig wird sein, dass vorhandene Bedenken nicht zu einer ausgeprägten Verweigerungshaltung oder rigiden Regulierungsschritten führen, die den Fortschritt blockieren. Musik habe schon immer stark von Veränderungen gelebt. KI reiht sich in die lange Tradition von Phonograph, Synthesizer und mp3 ein. Zudem blieben auch in Zeiten von künstlicher Intelligenz die menschliche Kreativität, Emotionen und das Bauchgefühl für die Musik unerlässlich.

Kann künstliche Intelligenz Musik machen?

Viele stellen sich inzwischen die Frage, ob eine KI einen Song schreiben kann. Der Konzern OpenAl hat mit ChatGPT einen großen Schritt in diese Richtung gemacht. Mithilfe von Daten imitiert die KI menschliche kognitive Fähigkeiten. Die KI lernt entweder durch programmierte Abläufe oder durch maschinelles Lernen. Beispielsweise werden KI so programmiert, dass sie Probleme intuitiv lösen. Die künstliche Intelligenz kennt sowohl die Abkürzung KI als auch die englische Abkürzung AI (Artificial Intelligence). Alle Anwendungen, die menschenähnliche Intelligenzleistungen erbringen, fallen unter die KI. 
Im Alltag treffen wir beispielsweise auf die KI in Form von Siri, Alexa oder Cortana. Jetzt aber ist die KI dazu in der Lage, nach und nach das Schreiben von Musik zu übernehmen. Eine solche KI ist zum Beispiel ChatGPT (Chatbot Generative Pre-trained Transformer). Sie ist dazu in der Lage, einen Song zu schreiben. Und so funktioniert ChatGPT:
Die KI beantwortet Fragen, die ihr gestellt werden. Hierbei kann es sich um Fragen handeln, die sich um Fehler in einem Text drehen, oder sie richten sich nach bestimmten Ereignissen in der Geschichte und noch einiges anderes. Darüber hinaus werden dem ChatGPT Anweisungen bzw. Forderungen gestellt. Unter Anforderungen versteht man hier zum Beispiel, dass die KI einen Songtext zu einem bestimmten Thema schreiben soll. ChatGPT funktioniert hier auf der Grundlage von maschinellem Lernen.

Einen kompletten Song schreiben, geht das?

Nein, das ist nicht möglich. Machbar dagegen ist, dass der ChatGPT Komponenten wie Akkorde, Songtext und Musikinstrumente nennen kann. Dennoch ist es der KI nicht möglich, einen kompletten Song zu schreiben. Der ChatGPT löst die gestellten Fragen und arbeitet ausschließlich mit Texten. Grund dafür ist, dass ChatGPT ein Textbot ist. Übersetzt bedeutet das, dass die KI keine Melodien oder Akkorde abspielen kann. Sie ist lediglich dazu in der Lage, Vorschläge zu machen. Die Fragen sollten sehr spezifisch formuliert sein. Wer beispielsweise nur nach einer passenden Melodie zu einem Popsong fragt, wird letztlich nur einige Möglichkeiten aufgezählt bekommen.
Die Fragen müssen aufeinander aufbauen. So ist es dann möglich, mit den Antworten der KI Musik zu machen und einen Song zu erstellen. Einen fertigen Song kann die KI aber nicht liefern. Mithilfe der Antworten der KI, muss diese selbst kreiert werden.
Vor- und Nachteile von ChatGPT
Sobald man ChatGPT ein gewünschtes Thema nennt, kann die KI dazu Songtexte erstellen. Grundsätzlich kann die KI gut textbasierte Aufgaben lösen. Eines kann ChatGPT aber gar nicht, und das sind Melodien. Sie klingen nicht gut und sind somit auch nicht verwendbar. Außerdem ist ChatGPT nicht dazu in der Lage, einen Song alleine zu schreiben.
Das bedeutet, es ist möglich, gemeinsam mit der KI Musik zu machen, bzw. einen Song zu schreiben, sofern man die notwendigen Komponenten erfragt. Allerdings gehört natürlich zur Musik mehr, denn die Musik ist in der Regel auch immer von Emotionen geprägt. Diese Gefühle sind der KI vollkommen fremd und auch nicht erlernbar.
 


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