Er hat gestanden, Ayleen aus Gottenheim bei Freiburg getötet zu haben: Der wegen Mordes angeklagte 30-Jährige soll auch in anderen Fällen Druck auf Mädchen aufgebaut und Sex von ihnen gefordert haben. 
Ein Tag nach dem Verschwinden von Ayleen habe er Kontakt mit zwei weiteren Mädchen aufgenommen - einer 15-Jährigen und einer 17-Jährigen.
Das sagte der Leiter der regionalen Kriminalinspektion Lahn-Dill heute (Mittwoch) als Zeuge vor dem Landgericht Gießen.
Weil in der Nähe die Leiche von Ayleen gefunden wurde, wird dort verhandelt.
Dabei sei das Vorgehen des Mannes ähnlich wie im Falle Ayleens gewesen: Auch im Kontakt mit der 15-Jährigen sei es um Bilder, um Sex und um Druckverhalten gegangen. 
Bei der 17-Jährigen sei der Mann mittags persönlich aufgetaucht und bereits in ihrem Zimmer gewesen. 
Das Mädchen habe ihn abgewiesen. 
Da ihre Eltern zu Hause waren, sei der Mann wieder gegangen.
Im Fall von Ayleen steht der 30-Jährige wegen Mordes, versuchter Vergewaltigung mit Todesfolge und Nötigung vor Gericht. (ys)