Es ist das Diskussionsthema aktuell in der Stadt und egal welche Variante zum Schluss umgesetzt wird: Alle Bäume können nicht erhalten werden, sagt Offenburgs Baubürgermeister Oliver Martini zur Diskussion um die geplanten neuen Radwege in der Molkte- und Weingartenstraße. 
In jedem Fall würden mehr neue Bäume gepflanzt als gefällt, sagt die Stadt. Parkplätze würden auf jeden Fall wegfallen.
Die Entscheidung über den baumbedrohenden Radwegausbau soll erst Ende nächsten Jahres fallen. 
Bis dahin soll es umfangreiche Untersuchungen geben. 
Zunächst wird laut Baubürgermeister Oliver Martini nach Alternativen geschaut – zum Beispiel, ob beim Wegfall der Linksabbiegespuren, mehr Platz für die Bäume bleibt. Geprüft wird etwa auch eine Einbahnstraßen-Regelung. Für Januar nächsten Jahres ist ein Zwischenbericht geben, im September dann der Endbericht geplant. Auch soll es ein Treffen mit der Bürgerinitiative und dem Fahrradclub ADFC sowie eine Bürgerinfo geben. 
2026 soll dann mit dem Umbau begonnen werden. 
In der Gemeinderatssitzung Ende Juli wird Ralph Fröhlich sein Anliegen vorstellen. Er hat für den Erhalt aller Bäume bereits über 23.000 Unterschriften gesammelt. (ts)