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Warnstreik der GDL: So sieht es für Bahnfahrer in der Region aus

Bahn-Sprecherin Anja Bröker über den GDL-Streikaufruf:

Bis kommenden Montag fahren kaum noch Züge.
Die Lokführergewerkschaft GDL ist im aktuellen Tarifkonflikt zum vierten Mal in Streik getreten. 
Die Rheintalbahn werde laut GDL Mitgliedern weitestgehend lahm gelegt. 
Die SWEG hingegen will planmäßig fahren – es sei denn, DB-Fahrdienstleiter schließen sich dem Streik an. 
Im Mittelpunkt steht die Forderung der GDL nach einer Reduzierung der Wochenarbeitszeit auf 35 Stunden bei vollem Lohnausgleich. Das sei laut der Bahn unmöglich umsetzbar. 
Der Bahn droht nun der längste und teuerste Streik in ihrer Geschichte. 

Deutsche Bahn

Aufgrund eines Streiks der GDL (Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer) kommt es im Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr der DB von Mittwoch, 24.01. bis einschließlich Montag, 29.01. bundesweit zu Verspätungen und Zugausfällen. Der Notfahrplan der DB sichert nur ein sehr begrenztes Zugangebot im Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr der DB. Deshalb raten wir bei Reisen im Fernverkehr in jedem Fall einen Sitzplatz zu reservieren.
Regelung für vom Streik betroffene Reisende:

Alle Fahrgäste, die ihre für Mittwoch, 24.01.2024 bis Montag, 29.01.2024 geplante Reise aufgrund des Streiks der GDL verschieben möchten, können ihr Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen. Die Zugbindung ist aufgehoben. Das Ticket gilt dabei für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort, auch mit einer geänderten Streckenführung. Sitzplatzreservierungen können kostenfrei storniert werden.

Daneben gelten die weiteren tariflichen bzw. gesetzlichen Fahrgastrechte, sodass z. B. auch eine Ticketerstattung unter den entsprechenden Voraussetzungen möglich ist.

Sonderhotline

Wenn Sie sich telefonisch über die aktuelle Verkehrslage und die Auswirkungen des GDL-Streiks auf den Bahnverkehr informieren möchten, stehen Ihnen unsere Servicemitarbeiter gerne zur Verfügung. Die kostenfreie Hotline erreichen Sie unter der Nummer 08000-996633.

Bitte beachten Sie, dass es gerade zu Stoßzeiten aufgrund der Vielzahl von Anrufen zu längeren Wartezeiten und Verzögerungen kommen kann - wir bitten hierfür um Verständnis.

Bitte informieren Sie sich nochmals vor Reiseantritt über Ihre Verbindung auf bahn.de, im DB Navigator oder unter der kostenfreien Nummer 08000-996633.

SWEG von GDL-Streik nicht unmittelbar betroffen

Das teilt das Unternehmen mit:

Die SWEG ist vom aktuellen GDL-Streikaufruf (24. Januar 2024, 2 Uhr, bis 29. Januar 2024, 18 Uhr) nicht direkt betroffen, da es sich um keinen Tarifkonflikt zwischen der GDL und der SWEG handelt. Es kann aber trotzdem zu Störungen kommen, falls sich zum Beispiel DB-Fahrdienstleiter dem Streik anschließen. In einem solchen Fall könnten auf den betroffenen Streckenabschnitten keine Züge fahren, auch die anderer Eisenbahnverkehrsunternehmen nicht.

Aktuelle Informationen sind erhältlich über die elektronischen Fahrplanauskünfte auf bahn.de oder im DB-Navigator.

Einschränkungen bei AVG-Stadtbahnen

Das schreibt das Unternehmen auf seiner Homepage:

Der Streik wird auch dieses Mal Auswirkungen auf den Stadtbahnverkehr der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) haben, da die AVG für ihren Bahnbetrieb Infrastruktur der Deutschen Bahn nutzt (z.B. Stellwerke) und auf ihren Stadtbahnen Fahrpersonal der Bahn-Tochter DB Regio einsetzt. Die AVG wird – wie schon bei dem vorangegangenen GDL-Streik Anfang Januar – auf ihr bewährtes Betriebskonzept setzen. Dennoch wird es während er Arbeitsniederlegungen der GDL erneut zu teils starken Einschränkungen im AVG-Stadtbahnverkehr kommen.

Streik hat keine Auswirkungen auf Bahnen und Busse der Verkehrsbetriebe Karlsruhe

Die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) sind vom Streik der GDL erneut nicht betroffen. Alle Bus- und Trambahnlinien der VBK verkehren regulär. Ebenfalls nicht betroffen sind die AVG-Stadtbahnlinien S1, S2, S11 und S12, da diese keine DB-Infrastruktur nutzen und dort kein Fahrpersonal der DB zum Einsatz kommt.

Zugausfälle auch schon vor Streikbeginn und nach Streikende möglich
Bereits vor dem offiziellen Beginn des GDL-Streiks am Mittwoch kann es in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ab etwa 22 Uhr bei der AVG zu Zugausfällen kommen, insbesondere auf den Linien S4, S41 und S42, da der Bahnbetrieb bis zum Beginn der Arbeitsniederlegungen sicher heruntergefahren werden muss. Nach Ende der Streiks ist im Laufe des Montagabends bis circa 20 Uhr ebenfalls noch weiter mit Zugausfällen zu rechnen, bis der Bahnverkehr wieder regulär hochgefahren ist und alle AVG-Stadtbahnen in ihrer normalen Fahrplanlage verkehren.

Die AVG wird die Fahrtausfälle an den Streiktagen tagesaktuell in ihre Auskunftsmedien einpflegen. Die Fahrgäste werden gebeten, vor Fahrtantritt die Verbindungen zu prüfen, zum Beispiel in der elektronischen Fahrplanauskunft unter avg.info/fahrplan/fahrplanauskunft oder im Abfahrtsmonitor unter avg.info/fahrplan/abfahrtsmonitor. Außerdem wird die AVG alle aktuellen Informationen stets über den Verkehrssticker auf ihrer Homepage avg.info pflegen. (ys/db)


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